Die Fuchshöhl

Fuchshöhl

Pension & Restaurant in Meissen

Die Anekdote von Ritter Neidhardt Fuchs

„Wer mir im Frühjahr das erste Veilchen bringt, den werd´ ich reich belohnen!“, gab die Burgherrin eines Tages bekannt.

Ritter Fuchs fand es, hier ganz in der Nähe seines Hauses, genannt das „Fuchshöhl“.
Als er seinen Hut darauf legte, damit nur kein anderer es finden solle, wurde er von einem listigen und neidischen Bauern, mit dem er in Streit lag, beobachtet. Inzwischen unser Glücksritter langen Schrittes und lauter guter Dinge zur Burgherrin eilte, um die glückliche Botschaft zu überbringen, hob der Bauer den Hut und setzte anstelle des Veilchens ungeniert einen „üblen Haufen“.

In voller Würde die Hand der Burgherrin haltend, begab sich Ritter Fuchs mit komplett versammelter Hofgesellschaft bei bester Laune und fröhlicher Musik den Hohlweg abwärts. Angekommen, lüpfte die Burgherrin das Geheimnis und kam vor Schreck beinah zu Tode.
Ritter Fuchs wurde ins Verlies gesperrt und harrte dort der schrecklichsten Dinge. Immer wieder bestritt er auf seinen Kopf schwörend die Tat, so dass schließlich doch der Sache nachgegangen ward. Die Angelegenheit nahm für Ritter Fuchs ein glückliches Ende. Wochen später kam er frei. Das Bäuerlein jedoch hatte für seine Tat zu büßen.

Ein Stück der Legende, das  Bäuerlein bei der Tat, finden Sie am großen Wendelstein der Albrechtsburg.

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